Oralsex und Erhaltung der Schwangerschaft

Wiederkehrende (mehrfache) Fehlgeburten können bis zu ein paar Prozent der Frauen betreffen, die versuchen, schwanger zu werden. Zu den Ursachen des Problems gehören Unregelmäßigkeiten auf Seiten des Immunsystems. Laut Wissenschaftlern kann Oralsex vor der Schwangerschaft vor ihnen schützen. So kann es helfen, die Schwangerschaft zu erhalten.

Wissenschaftliche Berichte weisen darauf hin, dass Frauen, die ihren Partner in der Zeit vor der Empfängnis regelmäßig streicheln, ein geringeres Risiko für einen Schwangerschaftsverlust haben. Warum ist das so? Eine Theorie besagt, dass der orale Kontakt mit dem Sperma des Mannes, der der Vater des Babys sein soll, ihr Immunsystem richtig stimulieren und ihren Körper auf eine spätere Schwangerschaft vorbereiten kann.

Zu diesem Ergebnis kamen Forscher des Leiden University Medical Center in den Niederlanden, die die möglichen Ursachen für mehrfache Fehlgeburten im Detail analysierten. Sie nahmen Frauen in die Studiengruppe auf, die mindestens dreimal vor der 20. Woche schwanger geworden waren. Dabei berücksichtigten sie unter anderem die Funktion des weiblichen Immunsystems. Es kann vermutet werden, dass der väterliche Faktor einen signifikanten Einfluss auf seine Leistung hat.

Sie analysierten die Fälle von 97 Patientinnen unter 36 Jahren, die mindestens dreimal aus ungeklärten Gründen schwanger geworden waren. Die Kontrollgruppe, auf die sich die Beobachtungen bezogen, bestand aus 137 Frauen, die lebten, um ohne Komplikationen Nachwuchs zu bekommen. Alle Teilnehmer wurden detailliert befragt, einschließlich Fragen zum Sexualleben. Die Frauen wurden auch gefragt, ob, wie oft und auf welche Weise sie Oralsex durchführen, ob ihr Partner/Ehemann in ihren Mund ejakuliert und ob sie Sperma schlucken.

Die Schlussfolgerungen erwiesen sich als interessant – Frauen, die eine erfolgreiche Schwangerschaft hatten, hatten in der Zeit vor dem Versuch, ein Baby zu bekommen, viel häufiger oralen Kontakt mit dem Sperma ihres Partners. Die Forscher erklären dies damit, dass dank der Aufnahme der in der Samenflüssigkeit des Mannes gelösten HLA-Antigene durch das Verdauungssystem und den Darm der Körper der Frau besser darauf vorbereitet ist, einen Fötus mit vom Vater geerbtem Material zu akzeptieren.

Die Ergebnisse erfordern eine weitere Analyse, aber vielleicht lohnt es sich, darüber nachzudenken, Ihr Intimleben zu diversifizieren, bevor Sie versuchen, ein Baby zu bekommen? 😊